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Am Donnerstag den 30. Juli 2009 war der technische Prüfdienst der städtischen Feuerwehrschule Würzburg bei uns zu Gast, um seine turnusgemäße Prüfung des Feuerwehrgerätehauses und der Gerätschaften durchzuführen. Sein Hauptaugenmerk richtete der Prüfdienst auf den allgemeinen Zustand des Fahrzeugs und dessen Beladung,  sowie die Größe des Feuerwehrgerätehauses und die sich darin befindende Ausrüstung und Gerätschaften.

Hierbei wurden der Zustand des Feuerwehrgerätehauses, die Beladung des Fahrzeugs und die ordnungsgemäß durchgeführten Prüfungen und Katalogisierung der Geräte  als positiv bewertet.

Es gab allerdings auch Kritikpunkte. Der Zustand unseres LF8 ist sehr schlecht. Es wurde der vermehrt auftretende Rost, der große Ölverlust des Motors und der extreme Rußausstoß des Fahrzeugs bemängelt. Des Weiteren wurde festgestellt, dass unser Feuerwehrgerätehaus nicht der Norm entspricht. Diese schreibt einen Mindestabstand von 50cm  um das Fahrzeug herum zum Mauerwerk vor, was wir aber leider nicht ganz einhalten können.

Bei der Durchführung einer Saugprobe am Seebach wurde die Leistungsfähigkeit unserer Tragkraftspritze (TS8/8) unter die Lupe genommen. Hierbei wurde festgestellt, dass sie den Erwartungen des Prüfdienstes entspricht und eine gute Leistung erbringt. Jedoch mussten die Prüfer bei der Trockensaugprobe feststellen, dass der erzeugte Unterdruck rasch abfällt. Dieser Fehler lässt auf einen undichten Trockomat schließen.

Zu guter Letzt überreichten uns die Kameraden vom technischen Prüfdienst einen ausführlichen Bericht der Prüfung inklusive einer Auflistung der erkannten Mängel, die wir nun beseitigen werden.

Mit diesem Funkspruch meldeten wir uns am Samstag den 25. Juli von der BF Würzburg ab, um zu den Hochzeitsfeierlichkeiten unseres 1. Kommandanten Richard Mark und seiner Frau Sonja auszurücken.

Nach der Trauung durften sich die frisch Vermählten zunächst ihren Weg durch die Schlauchbögen der Feuerwehr bahnen.  Am Ende der Durststrecke gab es für das Ehepaar und die Trauzeugen zunächst einen kleinen Umtrunk.

Die nächste Aufgabe bestand darin, dass sie den vereisten Schlüssel, der eine festgeschlossene Säge frei gab, enteisen mussten. Mit der nun erkämpften Säge galt es für das Brautpaar einen ca. 25 cm starken Baumstamm durchzusägen – was ihnen erstaunlich schnell gelang. Doch das sollte nicht die letzte Herausforderung sein, der sich das Brautpaar an diesem Tag stellen musste.

Nach einer weiteren Stärkung mussten sie zur „Feuertaufe“ antreten. Es galt, einen Wohnungsbrand in der „Villa Kunterbunt“ zu löschen. Mit den Worten „Wasser marsch“ gab Sonja ihrem Richard den Befehl zur Betätigung der Kübelspritze. Bereits nach wenigen Sekunden war der Brand ohne Personenschäden erfolgreich gelöscht. Im Anschluss an die Schwerstarbeit stand natürlich eine weitere erfrischende Abkühlung bereit.

Zu guter letzt wurde das Brautpaar noch von Vorstand Engelbert Zipperich und dem 2. Kommandanten Berthold Zipperich zur Vermählung beglückwünscht. Auch der KBI Alois Schimmer und Kreisjugendwart Jürgen Deppisch überbrachten den beiden beste Glückwünsche seitens der Feuerwehrführung.

Anschließend wurde das Brautpaar zu den offiziellen Feierlichkeiten entlassen. Wir wünschen Sonja und Richard alles Gute und viel Glück für ihre gemeinsame Zukunft.

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